Geschichte der Markuskirche

Am Sonntag Jubilate, dem 9. Mai 1954, wurde der Grundstein für unser protestantisches Gemeindezentrum am Sommerwald gelegt.

In einem Artikel der PZ vom 10. Mai 1954 heißt es:

„Architekt Max Brunner hat in seinen Plänen für dieses Projekt einen Gemeindesaal mit abtrennbarem Altarraum vorgesehen, einen Raum, der ebenso für kirchliche Feiern wie auch für Konzerte und Theateraufführungen geeignet sein wird. Dieser Flügel des Komplexes wird durch Amtsräume der Pfarrei und einen Raum für die Konfirmanden mit dem Pfarrhaus verbunden sein. Unter Ausnutzung des Raumes im Erdgeschoss…wird es möglich sein verschiedene Gruppenräume einzurichten….In den Grundstein wurde die Urkunde des Baues feierlich eingebettet.“

Sie enthält neben der Losung des Jahres 1954 „Ich bin das Brot des Lebens“, die Namen und Unterschriften all derer, die zur Zeit der Grundsteinlegung die Verantwortung für das kirchliche und politische Leben trugen. Unterzeichner waren unter anderen: Dekan Knieriemen und der damalige Seelsorger Pfr. Weiß, Oberbürgermeister Schunk.

„Eine vielhundertköpfige Gemeinde hatte sich zu dieser bedeutungsvollen Handlung eingefunden….Dekan Knieriemen hieß alle willkommen….Der Dekan gedachte der Zeit, als es am Sommerwald lediglich zwei Straßen gab, die zur Pfarrei II gehörten und er erinnerte an die Anfänge der selbständigen Pfarrgemeinde, die mit der Notkirche und dem Kindergarten in der Kantstraße gemacht wurden. Nun stehe man, nicht zuletzt durch die große Opferbereitschaft der Frauen und Männer von der Husterhöhe und vom Sommerwald vor der Erfüllung eines alten Wunsches.

Am 1. Advent 1955 konnte das Gemeindezentrum fertiggestellt und feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.

 

Die neuen Kirchenfenster

Rechtzeitig zu unserem 50-jährigen Jubiläum am 1. Advent 2005 waren sie fertig: unsere acht neuen Kirchenfenster zum Hof hin. Im Folgejahr wurde auch die gegenüberliegende Fensterfront fertiggestellt.

Dank zahlreicher Spender konnte die künstlerische Gestaltung der Fenster durch die Firma Glaskunst Eugen Krumholz aus Bad Bergzabern in Angriff genommen und finanziert werden.

Seitdem erstrahlt unsere Markuskirche  in einem neuen freundlichen, farbenfrohen Licht und spiegelt die Schönheit von Gottes Schöpfung wieder:

Blau - die Transzendenz Gottes, der Himmel und das Wasser; Gelb - Sonne, Mond und Sterne,;Orange - der Sonnenauf- und untergang; Braun - die Mutter Erde; Weiß - Symbol für die Luft, die uns atmen läßt und uns umgibt wie der Heilige Geist.

 

Unsere neuen 'himmlischen' Fenster!

 

Sie wurden von der Firma MIROTEC (Michael Roser und seinem tollen Team) im August 2018 eingebaut und von WHV-Design nach unseren Vorstellungen zu wahrhaft 'himmlischen' Fenstern gemacht.

Danke allen, die durch ihre Teilnahme am Benefiz-Konzert mit 'Hill of Tara', 'Crazy 5' und 'Improoft' einen kleinen Beitrag hierzu geleistet haben.

Besonders großen Dank an die Bands!!!